Heute haben wir uns wieder auf Rostsuche begeben. Dazu haben wir den Lack und die Karosseriedichtmasse an den Blechkanten, in den hinteren Radläufen, mit einem Heißluftföhn erwärmt und dann mit einem Spachtel abgekratzt. Dabei ist zum Glück kaum Rost zum Vorschein gekommen. Außerdem haben wir die beiden Heizkanäle ausgebaut und die schwarze Klebemasse auch mit einem Spachtel entfernt. Dabei ist auch nur eine kleine durchrostete Stelle aufgetreten.
Highlights
Ben: „Mein Highlight war heute mit dem Heißluftgebläse zu helfen“
Jürgen: Die Zusammenarbeit mit dem Team um den Rost und das Wachs freizulegen
Niklas: Rost finden oder besser gesagt, wenig Rost gefunden zu haben
Wir haben in 2022 nur wenig machen können, da wichtige Teile unserer Truppe ausgefallen sind. Daher kam tatsächlich auch keine Dokumentation zustande, weil es fast nichts zu dokumentieren gab.
Jetzt sind wir wieder am Käfer dran und es geht weiter. Wir haben Verstärkung bekommen von Hans-Jürgen, einem Kfz-Techniker, der schon seit über 40 Jahren die Käfer in- und auswendig kennt. Wir haben neue Maker dabei und alte Bekannte.
Die Bodengruppe ist praktisch fertig saniert. Wir haben das Kupplungsseil eingezogen, den Elektro-Motor montiert und das Pedalwerk angebaut.
An diesem Freitagnachmittag haben wir uns den ganzen Kleinigkeiten gewidmet, die wir über die Zeit aufgeschoben haben. Johannes hat diese auf Klebezettel geschrieben und an die Wand gehängt. Wir konnten uns Zettel nehmen, die Aufgabe machen und abhaken. Durch dieses System hatten wir immer den Überblick, welche Sachen wir noch zu tun oder welche schon fertig waren.
Als erstes haben wir den Unterboden nach draußen gefahren, damit wir mehr Platz und Licht haben. Ole hat am Anfang die Blätter zusammengefegt und sich dann daran gesetzt noch die fehlenden Stellen mit Unterbodenschutzfarbe zu behandeln, Tammo und Jana haben ihm dabei geholfen. Marc hat dann die Hinterräder abgeschraubt, um an die Bremse zu kommen. Danach montierte Tammo die Hinterachsdämpfer und Marc suchte im unsortierten Lager die Teile für die Bremsen und hat sie fast alle mit der Hilfe von Johannes gefunden.
Niklas, der etwas später gekommen ist, Sebastian und Marc haben dann die Bremse zusammengebaut, konnten diese aber nicht ganz fertigstellen, da noch ein Teil fehlte. Eine Schraube wurde von Jana vom Rost befreit und sie hat geholfen, eine Feder in der Bremse einzusetzen.
Als Ole mit
dem Streichen fertig geworden ist, hat er den Werkzeugwagen aufgeräumt, da
dieser durch sein häufiges Benutzen seine Ordnung verliert. Mariele ist noch
später dazu gekommen und hat noch gefegt. Am Ende montierte Niklas die Reifen,
damit wir den Unterboden wieder reinfahren konnten.
Am Freitag den 19.11.2021 haben wir, wie immer, erstmal den Käfer nach draußen befördert. Dann hat Ole damit begonnen, den Handbremshebel samt den Handbremsseilen zu verbauen. Währenddessen haben Tammo und Marc Unterbodenschutzfarbe an der Vorder- und Hinterachse aufgetragen.
Danach hat Marc zusammen mit Nicklas die Hinterradbremsen und beide Handbremsschubstangen verbaut. Zur gleichen Zeit hat sich Sebastian (Basti) sich um das Wechseln der Schmiernippel an der Vorderachse gekümmert. Außerdem wurde das Masseband am Getriebe befestigt. Und Basti hat den Tunneldeckel gestrichen.
Highlights:
Tammo: Der Bremstest am Ende
Nicklas: Die Hinterradbremse ist fertig
Marc: Die erste Fahrt im Käfer
Sebastian(Seb): Das Montieren der Räder
Rübe: Vorwärts-Einparker können nicht rückwärts ausparken
Zuerst haben wir den Unterboden samt Getriebe nach draußen getragen, weil dort mehr Platz ist und so an mehreren Stellen gleichzeitig gearbeitet werden kann. Rübe hat die fehlende Achsrohrmanschette angebracht, Niklas hat mit Hilfe von Marc und Johannes Papierdichtungen an die Bremsträgerplatte montiert. Das Problem war, dass sie die ganze Bremsträgerplatte dafür ausgebaut und dann wieder zusammengebaut werden musste. In der ganzen Zeit hat Ole Unterbodenschutzfarbe auf die noch freien Stellen gepinselt.
Leider hat dann im Laufe der Zeit das Wetter nicht mehr so ganz mitgespielt. Es begang zu regnen, sodas wir sofort ins Trockene gegangen sind.
Dort haben wir dann noch die Handbremszüge eingefädelt.
Ein großer Aufwand war es, die Achsrohre an die Federschwerter zu montieren, da man die Montagelöcher gegen die Federkraft des Fahrzeugs ausrichten musste. Außerdem kam hier ein Drehmomentschlüssel zum Einsatz, um so die vorgeschriebene Anpresskraft an die Federschwerter zu erreichen.
Zum besseren Aussehen wurde noch der Schalthebel befestigt. Dabei gab es gleich noch eine Schalt-Lern-Stunde, wo den noch Unerfahrenen gezeigt wurde, wie und wo man richtig schaltet. Aber auch für die Erfahrenen war es sehr interessant, weil sich das Schalten in diesem Fahrzeug deutlich anders anfühlt als bei heutigen Autos.
Noch schnell alles zusammen gebaut und zuletzt noch die Reifen dran geschraubt.
Highlights
Marc: Gewinde frei schneiden mit dem Gewindeschneider
Heyka: Sitze im Auto,wollte gerade los fahren und bekomme ein Anruf, ich soll noch Federringe hohlen:D
Mariele: Fotos machen
Niklas: Achrohrlager und Federschwerter mit richtigem Drehmoment zusammen geschraubt
Johannes: Mit Niklas zusammen die Achrohrlager anmontieren.
Rübe: Mit vier Rädern sieht der Wagen vollständiger aus.
Wir haben wir das Getriebe für die Hinterachse, so wie die dazugehörige Achse, wieder eingebaut.
Das war eine Herausforderung, da das Getriebe an vielen Orten eingefädelt werden muss:
Schaltgestänge
vordere Aufhängung
hintere Aufhängung mit zwei großen Bolzen
rechtes Federschwert
linkes Federschwert
Zudem ist das Getriebe etwas schwer, was den Einbau nicht gerade erleichtert.
Dabei haben wir die Hinterachse auch in die Federschwerter eingelegt und versucht, mit den falschen Schrauben und Muttern, festzuschrauben. Bei dem vorgeschriebenen Drehmoment haben diese (zu kleinen) Schrauben sich dann verabschiedet. Tja… Fehler passieren.
Wir berichten heute über die wunderbaren Sachen, die wir im Käfer-Workshop getan haben.
Highlights
Rübe: „Mein Highlight des Tages war: brumm brumm, das Auto fährt auf den ersten eigenen Rädern, es sind zwar nur 2, aber trotzdem ein Grund zu feiern.“
Tammo: „Ich habe die Muttern am Traggelenk mit 60 Nm wieder angezogen nach Anbringen der Dichtungen“
Marc: „Die gute Zusammenarbeit mit Niklas“
Niklas: „Die Dichtungen an dem Getriebe auf das richtige Spiel eingestellt.“
Sebastian: „Schrauben reinigen“
Ole: „Der Käfer fährt auf 2 Rädern“
Mariele: „Das gleiche wie Ole“
Johannes: „Mein Highlight ist, daß wir die Hinterachse endlich mit Dichtungen und Getriebe zusammengeschraubt haben.“
Heyka Highlight: „Papierdichtungen selber zu machen, zusammen mit Marc.“