Käfer-Restauration (KW16/2024)

Es ist soweit, Ostern ist vorrüber, die Temperaturen steigen etwas, und wir Käfer-Maker kommen wieder aus dem Winterprogramm und gehen wieder an das Fahrzeug.

Dieses Jahr wird großartig, da wir nur noch wenige große Schritte von der Fertigstellung unseres Projektes entfernt sind.

Auf unserem Programm steht dieses Jahr:

  • einige Karosserie-Arbeiten,
  • die Lackierung,
  • die Bord-Elektrik wird repariert und wieder eingebaut,
  • die Elektrik und Elektronik für den Elektroantrieb wird von uns eingebaut, so z.B. große Kabelstränge und die Motorsteuerung
  • die Batterien werden beschafft und eingebaut,
  • das Fahrwerk muss fertig eingestellt werden:
    • Lenkung einstellen
    • Spureinstellung hinten und vorne unter Anleitung eines Werkstattmeisters
    • Feder-Einstellung bzw. Höheneinstelllung hinten
    • Bremsen einstellen, entlüften und testen unter Anleitung eines Werkstattmeisters
  • das Auto wird fertig zusammengebaut, also Karosserie (das farbige Oberteil des Autos) und die Bodengruppe (das schwarze Unterteil mit Rädern, Bodenplatte, Getriebe, Lenkung, Motor usw.) werden zusammengeschraubt
  • die Fenster werden alle eingebaut
  • die Innenverkleidungen gehören repariert und wieder eingebaut,
    die Sitze werden neu gepolstert und gründlich geputzt
  • und noch viele Kleinigkeiten mehr…

Da einer der nächsten Schritte auf dem obigen Jahresplan die Lackierung ist, müssen wir vorher alle Karosserie-Umbauten abschließen, damit der neue Lack nicht wieder aufgerissen und repariert werden muss.

Heute haben wir erst mal Frühjahrputz machen müssen, weil wieder viel Laub im Herbst und Winter in unser quartier geweht wurde.

Dann haben wir mit dem Einbau der Elektrik begonnen. Dafür ist ein Umbau der alten Tanköffnung in der Karosserie nötig, damit statt des Benzin-Einfüllstutzens nun ein Ladeanschluss dort Platz nehmen kann.

Das ist gar nicht so einfach, weil der Flansch des Typ-2-Steckers viel größer als der alte Tankdeckel ist. Da wird als einiges an Metall geschnitten und es fliegen die Funken. Blöderweise ist auf der Innenseite im Kofferraum kaum Platz, weil sich dort das große Gelenk der Kofferhaube bewegt. Im Bild oben kann man das große gelbe hakenförmige Teil neben Piets roter Kopfbedeckung gut sehen.

Das wird uns die nächsten Male noch gut beschäftigen.

Unsere Highlights:

  • Piet: die Arbeiten mit dem Kleinschleifer („Dremel“), um das Blech des Tankstutzens damit frei zu schneiden
  • Johannes: Wir haben in den letzten 3 Jahren schon so viel geschafft in unserem Projekt, ich bin von der Leistung aller Teilnehmen beeindruckt.
  • Niklas: Die Winterpause hat uns kaum oder keinen neuen Rost beschert, weil wir alles so gut mit Rostschutz versehen haben.
  • Mohammed: die Funken bei den Blech-Arbeiten